Schweiz 2008
Ein paar Tage über Pässe

Nichts Spektakuläres.
Nur meine Notizen zu den gefahreren Strecken und Pässen.

Zuerst ein Link zu einer Website mit guten Infos über die Schweizer Pässe einschliesslich Webcams: www.bikecam.ch/
Es gibt natürlich noch weitere gute Seiten. Aber das ist meiner Meinung nach die Informativste.

Als Ergänzung dazu: Es kommt darauf an, wie man fahren will. Touristisch oder Kurven. Mit Gepäck oder von einem festen Standort aus.
Bei Gepäckfahrten sollte man insbesondere bei Talfahrten auf die Radien und Breiten der Strassen in Kurven achten und auf den Fahrbahnbelag. Den Splügen südwärts oder den Umbrail abwärts nach Norden kann man so nicht geniessen. Die Kehren des Splügen sind sehr eng und der Umbrail hat im interessanten Bereich keine Teerdecke.
Auch eine Fahrt über den Albula ist wegen der Schlaglöcher und der Flickstellen dann kein Vergnügen.
Kurven fahren macht richtig Spass über Susten, Grimsel, Nufenen und Furka. Allerdings sollte man Freitag Mittag damit aufhören, dann werden die Strassen voll. Beim Furka muß man auf der Ostseite aufpassen, die Strasse ist hier nicht ausgebaut und hat viele Flickstellen. Insbesondere bei Talfahrt hängt beim idealen Bremspunkt manchmal das Hinterrad in der Luft ...
Mit einem Standquartier zwischen Ulrichen und Andermatt lassen sich diese Pässe immer schön als Runden fahren, ausgiebige Pause am Standquartier. Wer mit Zelt fährt sollte sich den spartanischen Platz in Realp ansehen (Hospental nach Realp, rechte Seite). Kein Strom, Sanitär minimal, preiswert. Und ein herrlicher Blick zum Furka.
Splügen und Maloja sollte man von Süden her fahren. Dann reichen die Kehren beim Splügen und der Maloja macht Spass.
Und man sollte vom Süden her einmal ins Tal nach Formazzo fahren, von Domodossola aus. Die alte Strasse wurde under Musselini in Serpentinen in den Fels gehauen, 2007 wurde an Tunnel und Brücken gearbeitet, dann geht ein Teil des Flairs verloren (Allerdings wird es auch schneller) Am Ende ist man Luftlinie keine drei km entfernt vom Nufenen-Pass. Leider darf man den vorhandenen Weg nicht weiterfahren, dann könnte man in die Schweiz schauen. Aber nicht am Wochenende fahren, dann ist die Strecke voller Touristen!
Noch eine Anmerkung zum Tanken/Bezahlen: Am preiswertesten war für mich das Zahlen mit Kreditkarte und PIN, wobei ich bei meinem Anbieter kein Entgelt für Auslandsumsätze zahlen muß. Das läppert sich sonst zusammen.
So, reicht erst einmal. Nach dem nächsten Besuch vielleicht ein paar weitere Bemerkungen.

    

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© Ernst-Dieter Gorny    Zuletzt geändert am Samstag, 1. Mai 2010