Die 4. HO-Anlage

Die Anlage entsteht im Keller des Hauses. Auf Grund eines Umzugs musste die im Bau befindliche 3. Anlage zerlegt werden. Die einzelnen Segmente wurden dann zunächst eingelagert. Seit einiger Zeit bin ich wieder am Bauen. Konventionelle Technik mit Relais, überwiegend Roco-Gleise und -Weichen.
Das Grundprinzip: Hundeknochen im verdeckten Bereich mit fünfgleisigem Abstellbahnhof, daran angebunden zwei in zwei Ebenen übereinandergelegte parallel verlegte eingleisige Strecken (eine mit fünf sichtbaren Abstellgleisen) und einer davon abzweigenden eingleisigen Strecke zum BW in die dritte Ebene. Ein großer Teil der vorhandenen Segmente der 3. Anlage wurden schon bzw. werden noch eingebaut.
Die Anlage ist aufgeständert, unter der Anlage befindet sich der Stauraum für das Bastelmaterial. Die Gleise liegen punktuell verklebt auf 10 mmm Styropor, dieses ist flächig auf 16 mm Spanplatte verklebt. Um in den Innenteil zu gelangen, muß ich drei Brückenteile aus- und wieder einsetzen (eines obere Ebene, zwei untere Ebene) oder einfach darunter durch kriechen, es ist hoch genug.
Die Skizze zeigt den Aufbau der Anlage. Das BW ist noch nicht eingebaut, auch der obere Schattenbahnhof ist noch nicht in Betrieb. Die Verschaltung der einzelnen Komponenten (z. B. Ausfahrgruppe unten oder Anbindung BW-Gleis) erfolgt 'vor Ort', zum späteren Stellpult gehen dann nur noch wenige Leitungen. Die untere Ebene ist bereits funktionsfähig, ebenso ist vom rechten Kopf die Fahrt nach oben zum BW-Gleis und mit Kopfmachen wieder zurück möglich.

 

 

An Hand der roten und der grünen Strecke lässt sich die Fahrt - eingleisig - nach verfolgen.
Die schwarze Strecke ist der eigentliche 'Hundeknochen', hier können Züge im unsichtbaren Bereich im Kreis fahren, hier ist auch der untere Bahnhof eingebunden.
An diese schwarze Strecke ist die rote und die grüne Strecke angebunden, so dass auch ein Wechsel der Fahrtrichtung möglich ist. Es mag verwirrend sein, aber es gibt keine Kehrschleife.
Das einzige 'Kehrschleifenproblem' ist die Anbindung des BW-Gleises. Die Anbindung ist etwas aufwändiger als gezeichnet, und hier muß das rote Gleis in beiden Richtungen befahrbar sein. Die Polung wird hier eingestellt über Relais in Abhängigkeit von der Fahrstrasse. Damit wird zugleich die falsche Fahrt aus dem BW-Gleis auf die grüne Strecke vermieden.

 

Hier ein paar Bilder vom Bau.
Ach so: Ich weiß es gibt Puristen, die meinen Baustil aus Dachlatten und Spanplatte nicht mögen werden - es ist mein Stil.

 

Blick auf die beiden Kehrschleifen

Rechte untere Einfahrtgruppe

Anbindung BW
1. Versuch

Untere und obere Ausfahrgruppe

Gleisverbindung unten
 

Schaltgruppe für Gleisverbindung

Ganz Links: Blick auf die beiden Kehrschleifen, bezogen auf die Skizze: Oben die rechte, unten die linke Kehrschleife.
Das Gestell in der Mitte dient nur zur Lagerung von zur Zeit nicht benötigten Teilen der alten Anlage, die später wieder verwandt werden sollen. Insbesondere ist es die Zwischenlagerung für den Lokschuppen und für die BW-Gleisanlagen.

Mitte Links: Rechte Einfahrtgruppe des unteren Schattenbahnhofs.
Rechts die Baugruppe, die im nächsten Bild groß dargestellt wird.

Mitte: Der erste Versuch für die Anbindung des BW's, inzwischen wieder demontiert und um einen guten Meter verschoben auf die andere Seite der Brücke. Ich brauchte mehr Strecke, um Höhe zu gewinnen.

Mitte Rechts: Untere Ausfahrgruppe. Die Auflagen für die Brücke sind noch nicht fertig.
Die obere Ausfahrgruppe (von der alten Anlage) ist nur provisorisch aufgelegt.

Rechts: Gleisverbindung unten für den Gleiswechselbetrieb.

Ganz Rechts: Schaltgruppe für Gleisverbindung unten. Hier ist das Hilfsstellpult gut zu erkennen. Mit zwei Tasten wird alles geschaltet, einschließlich Sicherung. Je eine weitere Taste dienen der Sperre für die Zugfahrt bzw. der Sperrauflösung von Hand.

 

Bahnhofsausfahrt unten

Schalteinheit links
 

Schalteinheit rechts
 

Schalteinheit links der Brücke

Kreuzungsbereich Einfahrt Bw

Einfahrt Bw
mit Schalteinheit

 

Ganz Links: Bahnhofsausfahrt unten, von der Innenseite aufgenommen. Davor ein Teil der Steuerschaltung.

Mitte Links: Großaufnahme der linken Schalteinheit, sichert eine Einfahrt in die rote Strecke im Bereich A. Dient zum Einschleusen von Loks/Zügen vom Arbeitstisch aus.

Mitte: Schalteinheit rechts, die Schalteinheit für die Ausfahrt aus dem unteren Bahnhof. Im Hintergrund auf dem Hilfsstellpult eingezeichnet die zum Arbeitstisch abzweigende Strecke. Übrigens: Ohne Dokumentation steigt man bei der Verdrahtung nicht mehr durch ...

Mitte Rechts: Eine Schalteinheit ist links des Durchgang angeordnet. Die Verbindung Rechts/Links erfolgt durch mehrere Kabelstränge, auf dem 'Brückenbild' gut zu erkennen.

Rechts: Kreuzungsbereich für die Einfahrt in das Bw.
Das vorn rechts sichtbare Gleis führt zum Bw. Das mittlere Gleis ist die Ausfahrt aus dem oberen Bahnhof, das linke gleis ist für die Gegenrichtung. Die Züge kommen von der unteren Ebene, in der Mitte des Bildes ist hinten die Trennungsweiche zu sehen: Fahrt ins Bw oder Fahrt in das Gegengleis. Zwischen der Weiche und dem hinteren Gleis ist der Stumpf einer zweigleisigen Strecke zu sehen. Das sind die Gleise aus dem/in den unteren Bahnhof.

Ganz Rechts: Kreuzungsbereich für die Einfahrt in das Bw mit Schalteinheit für den Kreuzungsverkehr.

 

Auflagen links vom Durchgang

Bruecke unten im Durchgang

Untere Einfahrgruppe

Untere Einfahrgruppe

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Ganz Links: Der linke Brückenkopf mit beiden Ebenen. Die Brückenteile werden durch die Holzdübel fixiert, die Gleise stoßen stumpf aneinander. Die Gleise wurden in einem Stück über die Trennstelle verlegt. Vorher wurden an den Stoßkanten Kupferplatinen aufgeklebt und in diesem Bereich das Schwellenband entfernt. Nach Testfahrten wurden die Schienen aufgelötet und dann durchtrennt.

Mitte Links: Die untere Bruecke besteht aus zwei Teilen: Ein Gleis fur die Rückfahrt aus Schleife A, drei Gleise für Fahrt nach und von oben sowie in die Schleife A. Fahrt nach oben bzw. in die Schleife über die links im Bild sichtbare Weiche.

Mitte: Zwei Aufnahmen der unteren Einfahrgruppe. Links sieht man am linken Bildrand einen Spanngurt: Die Anlage hängt zur Zeit unter der Decke. Die Stützen wurden vorübergehend entfernt, um den Boden zu Fliesen.
Im linken Bild links die Relaisgruppe, noch nicht ganz fertig. Im rechten Bild sieht man rechts die zwei ankommenden Gleise. Einmal aus der Wendeschleife und einmal vom oberen sichtbaren Teil. Die Züge schalten sich wechselseitig auf Vorrang. Das jeweils erste verfügbare freie Gleis wird zum Abstellen benutzt. Nach vollständiger Einfahrt wird die Fahrstrasse geschlossen und der Zug auf dem zweiten Einfahrgleis erhält Strom, d. h. er fährt an. Ausfahrt aus den Abstellgleisen erfolgt per Handsteuerung. Nach erfolgter Ausfahrt wird das Abstellgleis automatisch wieder zur Einfahrt freigegeben.

 

 

 

 
© Ernst-Dieter Gorny   Zuletzt geändert am  Sonntag, 24. Januar 2010
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