Dick Tahsin: Booklets

Der folgende Beitrag von Dick Tahsin erschien im August-Heft 1998 (Seite 63 bis 66) des Barbie Bazaar und wird - von mir übersetzt - mit freundlicher Genehmigung hier veröffentlicht; das Heft kann beim Barbie Bazaar bestellt werden.

Sowohl die Übersetzung als auch die Art der Darstellung auf diesen Seiten unterliegen dem Copyright, eine Verwendung ohne meine Zustimmung ist unzulässig. Gleiches gilt selbstverständlich auch für den Originalbeitrag.
Die Seiten des Barbie Bazaar werden jeweils mit den zugehörigen Abbildungen als eine Seite dargestellt, so dass insgesamt vier Seiten vorhanden sind. Die Unterschiede der einzelnen Hefte sind - soweit ich sie habe - auch auf meinen Booklet-Seiten dargestellt.

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Vorweg einige Infos zu Dick Tahsin (von S. 66 des Barbie Bazaar):
Der bekannte Zeichner und Designer Dick Tashin nutzt seine Fähigkeiten, um neues Modezubehör, Sammler Events, Modepuppenzubehör und kundenspezifische Puppenausgaben herzustellen! Dick absolvierte eine Ausbildung am Fashion Institute of Technologie in New York. Nach dem Abschluss arbeitete er für Top Fashion Designer wie Bill Blass, Chanel, Calvin Klein, und - besonders bewerkenswert - Polo/Ralph Lauren, wo er sechs Jahre lang als 'Menswear Logo Art Director' tätig war. Dicks umfangreiche Kenntnis um Fashion Dolls, Sammleransprüche und künstlerischer Puppengestaltung wurde von Ralph Lauren genutzt bei der Entwicklung und Herstellung der Ralph Lauren Barbie von 1997, eine Bloomingdale's Exklusive Puppe. Seit der ersten Ausgabe hat Dick mit seinen bemerkenswerten Fähigkeiten auch am Barbie Bazaar mitgewirkt.
Also, hier folgt die Übersetzung der Seite 63:
Im Jahr 1959 hatte Barbie, die Teen-age Fashion Modell Puppe, ihren Auftritt und mit ihr eröffnete sich den Mädchen und Jungen von damals eine neue Welt des Spielens mit Puppen und modischer Kleidung. Die fashion doll model Barbie gab es komplett mit einem schwarz-weiss gestreiften jersey Badeanzug, Sonnenbrille, Hoop-Ohrringen, schwarzen Mule-Schuhen, Ständer und einem: 'fashion booklet'. Dieser kleine illustrierte Katalog war ein Kunstwerk für sich, und er war es, der Barbie - die Puppe - zum Leben erweckte durch die Illustration ihrer herrlichen zur Verfügung stehenden Garderobe.
Per Definition ist ein Booklet eine Zeitung, gedruckt und gefaltet in Buchform. Ein Flyer mag sich als Booklet ausgeben, aber ohne die Faltung oder ähnliche Bindung ist es keins. Für Francie, Barbie's moderne Cousine, und Tutti, Barbie's kleine Schwester, waren den Packungen eigene Flyer beigelegt, NICHT Booklets! Dagegen war Skipper, Barbies andere kleine Schwester, die einzige weitere in der Familie, die neben Barbie auch ein eigenes Booklet hatte.
Das Fashion Booklet lag in allen Puppenpackungen, Kleidungs- und Geschenksets und Zusatzpackungen für Barbie, ihre Familie und Freunde. Es war die visuelle Miniverkaufsshow für die Kinder, um das Angebot von Barbie-Puppen, Kleidung und Accessoires zu zeigen, das es zu kaufen gab. Es war eine jährlich neue Verlockung, die wundervoll wirkte und sich über die Jahre, wie Barbie selbst, wesentlich veränderte, bis zur Einstellung 1973.
Zusatz von E.-D. Gorny:
Die Heftchen und Faltblätter der Folgejahre - bei mir ebenfalls auf den 'Booklet-Seiten' dargestellt - erfüllen zwar teilweise die von Tahsin genannten Kriterien eines Booklets (gefaltet und geheftet). Allerdings gab es jetzt Faltblätter verschiedenster Größe und Booklets zu unterschiedlichen Produktlinien und Produkten Mattels. Der Ansatz der generellen Darstellung der Produkte in einem Mini-Katalog wurde 1973 verlassen.

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© Ernst-Dieter Gorny             Zuletzt geändert am  Samstag, 24. Juni 2006